Bei einem Geländespiel mit verschiedenen Aufgaben und Stationen verbrachten 22 Kinder des Hortes der Grundschule Edderitz mit ihren Erzieherinnen am 15.08.2023 ihren Ferientag auf unserem Vereinsgelände.
Dazu wurden die Kinder in zwei Clans eingeteilt. Jedes Kind erhielt sein Clan-Totem mit dem eigenen Namen versehen als ansteckbaren Button, die von der Firma “Mallikids – Kindergeburtstagsagentur & Kreativwerkstatt“ aus Halle gesponsert wurden. Dafür an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank.
Die Stationen waren sehr abwechslungsreich. Vom handwerklichen und kreativen Geschick über Schnelligkeit, Wissen, Detektivarbeit bis zur archäologischen Bergung und Bestimmung des Fundes, arbeiteten sich die Kinder über Rätsel, Entschlüsselung von Geheimschriften und physikalischen Lösungen von Station zu Station. Es war wichtig, als Team zu arbeiten und alle Kinder in der Gruppe mit einzubeziehen.
Als letzte Aufgabe bereiteten die Kinder sich ihre Mittagsmahlzeit selbst zu und verputzten alles gemeinsam.
Trotz der schwülen Hitze haben wir alle unseren Spaß gehabt.
I. Hinsche
Im Hort der Grundschule in Görzig ging es am 26.07.2023 um Hören, Sehen und Ausprobieren solcher Instrumente, wie alt archäologische Funde sind und wo man sie fand.
Jedes Kind hatte die Möglichkeit, sich selbst ein Instrument anzufertigen, natürlich mit Naturmaterialen und Steinzeitwerkzeugen.
I. Hinsche
Die Kinder erfuhren welche Menschen in der Zeit in Europa lebten, welches Klima herrschte und welche Tiere damals dort auf Nahrungssuche waren.
Am meisten ging es um das größte Säugetier aus dieser Zeit – das Mammut.
Die Kinder fanden es interessant zu erfahren, wie lang die Fellhaare in ihren einzelnen Schichten waren, wie dick die Haut an verschiedenen Stellen gewesen ist, wie es um das Gebiss bestellt war.
Umso erstaunter waren sie, was bei dem Tier auf dem Speiseplan stand. Hatten sie doch einen Tag zuvor die Gelegenheit, an einer Kräuterwanderung teilzunehmen und erkannten einige Pflanzennamen wieder, obwohl das Mammut schon vor so langer Zeit lebte.
Auch hier hatten die Kinder die Möglichkeit, Tiere mit Feuersteingeräten in eine Schiefertafel zu ritzen, wie es anhand von archäologischen Funden die Menschen auch damals schon gemacht haben.
I. Hinsche
Wie Musik der Steinzeit klingt, konnte eine 3. Klasse der Kastanienschule in Köthen bei einem Wandertag am 13. April zu uns nach Pfaffendorf durch Hören, Sehen, Anfassen und Selbermachen erleben. Begleitet wurden sie durch ihren Klassenlehrer und eine sehr engagierte Mutti.
Dass die Menschen bereits vor 40.000 Jahren melodiefähige Musikinstrumente gespielt haben, fanden Archäologen zum Beispiel heraus, als sie in den Höhlen der Schwäbischen Alp röhrenförmige Blasinstrumente mit mehreren Grifflöchern entdeckten - die ersten Flöten. Sie wurden aus Schwanenknochen, Elfenbein oder der Speiche eines Gänsegeiers mit Feuersteingeräten gefertigt.
Es gab aber noch zahlreiche andere Instrumente, deren Klang gehört und die ausprobiert werden konnten.
Anschließend war handwerkliches Geschick gefragt. Jeder fertigte sich mit Feuersteingeräten und Sandstein selbst ein Schwirrholz an, das anschließend mit Pigmentfarben, die in der Steinzeit üblich waren, künstlerisch individuell gestaltet wurde.
Und jeder freute sich, wenn sein Instrument anschließend tatsächlich brummte.
Zwischendurch konnten die Kinder sich im Garten und auf der Wiese austoben.
Nach der mühevollen, aber doch erfolgreichen und auch spaßigen Aktion, fanden sich alle gemeinsam am Tisch zum Mittagessen ein. Eine Oma hatte für alle eine leckere Kartoffelsuppe gekocht. Es herrschte die ganze Zeit eine angenehme, fröhliche Stimmung. So haben sie mit ihrem Lehrer noch nie Zeit verbracht, stellte man im positiven Sinne fest.
I. Hinsche