Am 03.07.2024 ging es im Hort der Grundschule in Radegast um das Thema: „Geschirr der Steinzeit- Gab es schon immer und Töpfe und Tassen?“
Dabei gab es viel zu hören, sehen und anzufassen. Wie und womit kann man kochen ohne Topf und Feuerholz? Seit wann gibt es Keramik? Wie haben die Menschen ausgesehen, die als erste das Feuer zum Kochen nutzten? Woher wissen wir das und wie haben die Gefäße ausgesehen?
All das haben die 22 Kinder und Erzieherinnen anschaulich erfahren. Sogar einen echten archäologischen Fund gab es zu bestaunen, der schon über 4.000 Jahre alt ist. Und noch viel mehr. Denn oft sind die Gefäße zerbrochen, wenn sie ausgegraben werden. Man versucht sie, wie bei einem 3-D-Puzzle wieder zusammen zu setzen. Keramikfunde sind wichtig. Denn man kann anhand ihrer Form und der eingearbeiteten Muster herausfinden, wie alt sie und die beiliegenden Gegenstände und in welcher Gegend sie gefertigt worden sind.
Und natürlich durften die Kinder sich selbst ein Gefäß modellieren und verzieren, welches sie nach dem Trocknen noch weiter gestalten und behalten können. Und alle staunten nicht schlecht, als die Gefäße zum Trocknen zusammengestellt wurden, was für schöne Unikate entstanden sind.
I. Hinsche
Im Rahmen der Abschlusswoche der Vorschulgruppe besuchten uns am 12.06.2024 die Kinder der Kita aus Edderitz.
Seit wann, warum und womit schmückte sich der Mensch? Wie hat er ausgesehen und wie seine Umwelt? Welche Werkzeuge hat er benutzt? Und woher wissen wir das? Auf diese und andere Fragen bekamen die Kinder, ihre Erzieherin und eine Mutti eine Antwort. Dabei gab es viele Sachen zu sehen und anzufassen.
Im Anschluss hieß es Nahrung zu beschaffen. In zwei Mannschaften galt es Nüsse zu holen. Dabei war es die Strecke nach bestimmten Bewegungsarten und Hindernissen zu absolvieren, denn die Nahrungsbeschaffung der Jäger und Sammler war nicht immer leicht und mit Gefahren verbunden.
Mit voller Begeisterung waren die Kinder dabei.
Danach war handwerkliches Geschick und Kreativität gefragt. Jeder konnte sich einen Anhänger aus Speckstein mit Werkzeugen nach Steinzeitart anfertigen und diesen mit Beiwerk als Kette mit nach Hause nehmen. So hat jetzt jeder ein Andenken an die schöne Zeit in der Kita und die Kette als Symbol der Zusammengehörigkeit dieser Gruppe.
Nach dem gemeinsamen Mittagsmahl und einer letzten begeisterten Runde beim Nüsse Sammeln, traten die Kinder den Weg zur Kita an.
I. Hinsche